Wie der Glaube Menschen begegnet
Einleitung
Die adlige Elisabeth de Meuron-von Tscharner (1882 – 1980mit riesigem Hut und ebensolchem Hörrohr hatte in der Kirche Amsoldingen ihren festen Platz. Einmal sass da ein einfacher Gemeindebürger und hielt ihr vor, dass vor dem Herrgott alle Menschen gleich seien. Da konterte Madame, wie sie von allen genannt wurde: „villicht im Himmu, aber hie unger weimer einschtwile no Ornig ha.“ Jakobus ist da anderer Meinung.
Key Message
Jeder Mensch wurde im Bilde Gottes geschaffen und hat denselben Wert.
Predigttext
Jakobus 2,2-13
HGH
Hören: Du sollst den Nächsten lieben ohne Ansehen der Person
Glauben: Gott hat speziell ein Auge für die Armen und Schwachen dieser Welt
Handeln: Rang und Ansehen einer Person soll unser Verhalten zu ihr nicht beeinflussen.
Erstbesucher
Allzu leicht beeinflusst uns das Äussere eines Menschen. Jesus war da anders: Er ging auf Prosituierte und Aussätzige zu und lud sich ein bei einem verachteten Zöllner. Auf der anderen Seite legte er sich an mit den einflussreichen Pharisäern.
Anwendungen
Gott ist nicht parteiisch. Unser Glaube befähigt uns, jeden Menschen als Ebenbild Gottes zu sehen und zu behandeln.
Feststellen wo Vorurteile, Schubladendenken den Umgang mit Menschen prägen.
Vorurteile mit der Liebe Gottes für diese Menschen ersetzen.
Biblische Bezüge
Galater 3,26-28 / Luk 7,44-46 / 2 Kor 8,9
Luk 7,22 / Luk 4,13.21 / 1 Kor 1,26 / Mt 5,43
Fragen für die Kleingruppe
Bei welchen Menschen hast du die grössten Vorurteile und warum?
Gibt es auch Christen, die du geringschätziger behandelst als andere?
Warum wählt Gott oft die Schwachen aus, um Grosses zu tun?