Einladung Gott zu vertrauen
Die Gesetzesbücher (Torah) erzählen die Geschichte des Volkes Israel, dass eingeladen ist, Gott zu vertrauen und nach seiner Weisheit zu leben. Die Gesetze nicht einfach Regeln, sondern Wegweiser, die zum Leben führen. Das Volk Israel, so wie schon Adam und Eva gehen aber immer wieder ihre eigenen Wege, die sie ins Verderben führen.

Wie das Gesetz auf Jesus zeigt
Diese Bücher zeigen, dass wir Menschen nicht aus eigener Kraft nach Gottes Willen leben können. Deshalb brauchen wir die Erlösung von Jesus, der als einziger Mensch das Gesetz erfüllt hat.

Gesetzesarten
Bei vielen der Gesetze ging es darum, das Volk Israel von seinen umliegenen Völkern abzugrenzen, als Gottes auserwähltes Volk oder sie fernzuhalten von Dingen, die Tod, Krankheit oder moralisches Fehlverhalten symbolisierten. In den Opfergesetzen geht es darum, dass Gott den Menschen eine Möglichkeit gibt, trotz ihrer Fehlerhaftigkeit mit ihm in Verbindung zu treten.

Im Lateinischen heissen die 5 Bücher Mose Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium.

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Fehlerhafte Helden
In diesen Büchern lesen wir Geschichten von verschiedenen Charakteren, die Gott berufen hat, um Israel zu regieren. Sie sind alle fehlerhaft und doch braucht Gott sie in seinem Plan. Sie sind nicht unbedingt Vorbilder in ihrem Verhalten, aber wir können in ihnen unsere eigene Fehlerhaftigkeit wiedererkennen und daraus lernen, wie wir mit unseren eigenen Herausforderungen umgehen können.

Die Geschichten verstehen
Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Geschichte in der Bibel, Teil einer grösseren Geschichte ist, welche wiederum Teil der übergreifenden Geschichte der Bibel ist. Nur in diesem Zusammenhang verstehen wir, worum es in den Geschichten wirklich geht.

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Gottes Weisheit
In der Weisheitsliteratur der Bibel geht es darum, dass wir Menschen eine Wahl haben, ob wir nach Gottes Weisheit oder nach unserer eigenen Weisheit leben wollen. Die Bücher zeigen, wie Gottes Weisheit immer zum Leben führt, während der menschliche, Gott entgegengesetzte Wille ins Verderben führt.

Poesie und ihre Bildsprache
Viele der Texte in der Weisheitsliteratur sind mit einer sehr bildlichen Sprache geschrieben. Die Metaphern sprechen unsere Emotionen und Vorstellungskraft an und helfen uns, die Welt einmal ganz anders zu sehen.

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Der Auftrag der Propheten
Biblische Propheten sind keine Wahrsager, die einfach die Zukunft voraussagen. Sie alle hatten eine einschneidende Begegnung mit Gott, der ihnen dabei einen Auftrag gab. Bei diesem Auftrag ging es immer um die Beziehung von Gott zum seinem Volk Israel. Israel hat immer wieder gegen Gott rebelliert. Die Propheten haben das Volk zur Rechenschaft gezogen, sie aufgefordert umzukehren und ihnen aufgezeigt, was die Konsequenzen von ihrem Fehlverhalten sind.

Das Gericht und die Neue Schöpfung
In den Büchern der Propheten lesen wir von Gottes Gericht über korrupte und gewalttätige Nationen. Dabei geht es oft um bestimmte Nationen aus der damaligen Zeit. Gleichzeitig zeigen die Texte auf, dass Gott dieses Verhalten grundsätzlich nicht toleriert und er alle Nationen richten wird. Die Propheten sprechen aber nicht nur über das Gericht, sondern auch über eine Zukunft, in der die Menschen miteinander und mit Gott im Frieden leben.

Prophetische Bildsprache
Auch viele der Texte in den Propheten sind in einer sehr bildlichen Sprache geschrieben. Die Metaphern und Symbole ermöglichen es den Autoren sehr vielschichtig zu kommunizieren. So kann der gleiche Text von einem bestimmten bereits eingetroffenen Ereignis handeln und gleichzeitig Muster aufzeigen, die in der Menschheitsgeschichte immer wieder erkennbar werden.

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Die Evangelien erzählen von Jesus Leben, seinem Tod und seiner Auferstehung. Jesus spricht davon, dass er das Königreich Gottes auf die Erde bringt und lädt Menschen ein, ein Teil davon zu werden. Er zeigt und beschreibt, dass dieses Königreich von Nächstenliebe geprägt ist und wie diese Liebe praktisch aussieht. Die Autoren laden auch uns ein, Jesus zu vertrauen und ihm nachzufolgen.

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Die Apostelgeschichte ist die Geschichte der ersten Christen und wie Jesus durch den Heiligen Geist unter ihnen gewirkt hat. Wir lesen darin, wie sich das Königreich Gottes, das Jesus verkündigt hat, ausbreitet, indem Paulus und die Apostel den Menschen in Israel und im ganzen Römischen Reich von Jesus erzählen.

Kultureller Kontext
Die Briefe wurden von den Aposteln an christliche Gemeinschaften im und um das römische Reich geschrieben. Das römische Reich war geprägt von Eroberungskriegen, Versklavung und einer klaren sozialen Hierarchie. In diesen Kontext hinein verkünden die Apostel, dass das Reich Gottes gekommen ist. In diesem Reich sind alle Menschen gleich und leben in Nächstenliebe und Frieden miteinander. Die Briefe zeigen, dass das Evangelium Kulturen verändert, damals wie heute.

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Für wen ist die Offenbarung?
Die Offenbarung ist das einzige prophetische Buch im Neuen Testament. Das Buch ist als Brief an sieben Kirchen geschreiben. Gleichzeitig spricht der Autor durch seine symbolische Sprache alle Kirchen der Welt an. Die Kirchen werden ermutigt und gewarnt, dass sie auch in Zeiten der Verfolgung Jesus treu bleiben sollen. Unsere Motivation ist die Verbreitung von Gottes Königreich und die Perspektive auf die Neue Schöpfung.

Symbolsprache des Alten Testaments
Die Offenbarung ist voll von der Symbolsprache des Alten Testaments. Durch diese Bilder spricht die Offenbarung davon, wie Gottes Königreich und seine Gerechtigkeit durch das Opferlamm Jesus auf die Erde kommen. Jesus wird nicht nur die Völker richten, welche gegen Gott rebellieren, sondern sein Sieg gilt auch den geistlichen Mächten, die hinter dieser Rebellion stehen. Die Symbole können wir vestehen, indem wir mit ihrem Ursprung aus dem Alten Testament vertraut sind.