Was bedeutet es, dass Gott unser König ist?
Einleitung
Samuel ist alt geworden und seine Söhne waren korrupt und beugten das Recht. Sie kamen als Nachfolger nicht in Frage. Was tut das Volk? Statt Gott zu suchen, baten sie Samuel einen König über sie einzusetzen, wie es bei den Heiden üblich war. Das von der Welt für Gott abgesonderte Volk will sich in der Not der Welt anpassen. Gott stellt klar: «Nicht dich, Samuel haben sie verworfen, sondern mich.»
Gott geht auf den Wunsch des Volkes ein und zeigt die Konsequenzen auf. Das Volk pfeift auf die Konsequenzen: «Das macht nichts, es soll dennoch ein König über uns sein, damit auch wir seien wie alle Heidenvölker.»
Key Message
Wenn es eng wir neigen wir dazu, Gott zu misstrauen und eine eigene Lösung zu suchen. Gott lässt das zu, aber es hat Konsequenzen. ER möchte unser Herz gewinnen.
Predigttext
1. Samuel 8
Erstbesucher
Israel war Gottes auserwähltes Volk. Ein heiliges Volk. Heilig bedeutet «abgesondert» von den anderen Völkern und für Gott. Gott war ihr König.
Anwendungen
Das Angleichen an die Welt ist Ausdruck von mangelndem Vertrauen zu Gott
Wenn wir uns der Welt angleichen, hat das Konsequenzen.
Gott lässt uns einen Entscheidungsspielraum – aus Liebe.
Biblische Bezüge
Zu 1. Sam 8,3: 1. Sam 2,12+22 / 1. Mo 17,6 / 1. Mos 35,11 / 5. Mos 17,14-20
4. Mos 23,9 / 5. Mos 7,6+14,2 / 1. Petr 2,9
Röm 12,2 / 1. Petr 1,14 / 1. Joh 2,15
Ps 78,8.17.32.40 / Joh 19,15 / Jer 42,3 / Joh 6,68 /
Fragen für die Kleingruppe
Wie begründen Israel die Bitte nach einem König (Vv.5+19+20)?
In welchen Bereichen spüren wir den stärksten Druck, uns den Werten und Normen dieser Welt anzupassen?
Wie stuft Gott die Bitte nach einem König ein (V.7)? vgl. auch 5 Mos 17,14+15
Wir leben nicht in Israel. Wir leben im Reich Gottes. Unser König heisst Jesus? Wo gibt es andere Könige in unserem Leben und was sind die Konsequenzen?
Gott lässt uns die Wahl. Was sagt das aus über die Beziehung von Gott zu uns?